Phase 2 – Entwicklungsphase: Spielablauf, Mechanismus, Spielelemente gesucht!

Autor: Marcel Kerkow

An dieser Stelle ein herzlichen Dank an alle, die sich beim Brainstorming rege beteiligt haben.
Wir sind erstaunt wie viele unterschiedliche, kreative Ideen zu Tage gebracht wurden, die uns viele tolle Anregungen gebracht haben.

Wir versuchen möglichst viele in das Spiel einzubinden, aber leider können nicht alle untergebracht werden, da einige konträr oder schwer umzusetzen sind. Um die geballte Ideenkraft in Bahnen zu lenken haben wir den Entwicklunsprozess in unterschiedliche Phasen gegliedert und dafür eine Timeline erstellt.

Wir wollen die Vorentwicklungsphase jetzt abschließen.
Das Thema war ja mit Social Media bereits vorgegeben und wir haben jetzt den Zweck des Spieles definiert. Es soll als allererstes natürlich Spaß machen (Idee:Christoph Deeg). Aber es soll auch einen tiefergehenden Zweck erfüllen: Wir möchten Personen, die Social Media noch nicht oder kaum nutzen bzw.es noch nicht wirklich verstehen, spielerisch an das Thema heranführen (Idee: Alexander von Halem). Das können für uns sowohl Privatpersonen sein, oder aber auch Unternehmer. Kinder und Jugendliche haben wir aus der Zielgruppe rausgenommen, da viele mit dem Thema bereits vertraut sind und wir hier also nicht so viel Erklärungsbedarf sehen.

Hier nochmal eine Übersicht mit den bisherigen Ergebnissen:

Thema:
Social Media

Zweck des Spiels:
- Die Social Media Welt soll auf unterhaltsame Art erklärt werden.
- Außerdem soll sie bildhaft darstellt werden
- Ihre Chancen und Möglichkeiten für Privatpersonen und Unternehmer sollen aufgezeigt werden
- Der Spaß soll nicht zu kurz kommen

 

Zielgruppe:
- Personen, die Social Media bisher noch nicht bzw. kaum nutzen
- Alter ca. 25 – 60 Jahre
- Privatpersonen und Unternehmen/ Organisationen

Entwicklungsphase

Als nächstes folgt nun die Entwicklungsphase. Hier wollen wir klären wie sich der Spielablauf verhält.
Womit beginnt das Spiel, wie kommt man voran und was ist das Ziel des Spieles? Außerdem muss ein Mechanismus gefunden werden, wie die Spieler alleine und miteinander agieren. Wie bewegen sich die Spieler auf dem Feld? Wie sieht die Wertung aus? Gibt es zusätzliche Elemente wie Eigenschafts- oder Fragekarten? Es stellt sich auch die Frage, welche Fähigkeiten in dem Spiel gefragt sind: Taktik, Strategie, Gedächnis, Wissen oder Geschicklichkeit? Soll eine Portion Glück einen voranbringen?

Dazu gab es auch schon viele Vorschläge, die wir schon mal geordnet und bei denen wir uns die besten herausgepickt haben:

Uns hat die Idee gefallen, eine möglichst weite Bandbreite von Plattformen einzubringen (Idee: Alexander von Halem, Klaudia Pirc). Das heißt im Laufe des Spieles kann man Accounts bei unterschiedlichen Kategorien von Plattformen eröffnen.
Dazu gehören: Nachrichtendienst (Twitter), Community (Facebook, studiVZ), Videoplattform (Youtube, Vimeo, Metacafe), Fotoplattform (flickr, photobucket, imageshack), Blogsystem (WordPress, Blogger, Tumblr) (Idee: Klaudia Pirc).
Dabei wollen wir es aus rechtlichen Gründen vermeiden die Trademarks der echten Plattformen zu benutzen (Idee: Alexander von Halem), das heißt wir nennen es eben einfach z.B Videoplattform oder denken uns dafür Fantasienamen aus. Das Prinzip der Plattformen soll aber doch originalgetreu rübergebracht werden.

Es wäre am Besten, wenn man wie im wirklichen Leben relativ viel selbst bestimmen kann (Idee: Nicole Spengler) und man unterschiedliche Wege gehen kann die zum Ziel führen (Idee: Christoph Deeg). Unsere Idee war es, dass man pro Runde eine bestimmte Anzahl von Aktionen durchführen kann. Das wäre zum Beispiel erstmal die Eröffnung eines Accounts und dann dessen Pflege, also Aktionen wie: Freundschaftsanfragen stellen, Bilder hochladen, Videos hochladen, Dingeverlinken, Kommentare abgeben und und und. Damit man nicht den Überblick verliert, welche Aktionen man im Laufe des Spiels nun schon ausgeführt hat, hat jeder Spieler pro Account ein ein laminiertes A4 Profilblatt vor sich, auf dem er mit Boardmarker notiert welche Aktionen stattgefunden haben.

Aber eine Glückskomponente soll auch nicht fehlen. Die würden wir gerne durch Ereigniskarten einbringen (Idee: Nicole Spengler, Christoph Deeg). Man läuft mit einer Spielfigur auf dem Spielbrett und kommt dabei auf Ereignisfelder. Für unterschiedliche Plattformen gibt es unterschiedliche Ereigniskarten. Dadurch kann es von Vorteil oder auch Nachteil sein bei der jeweiligen Plattform einen Account und bestimmte Aktionen durchgeführt zu haben. Vielleich kann man auch Fragekarten einbauen zum Beispiel zum Thema Netiquette (Idee: Alexander von Halem) oder Ähnliches. Am Ende jedes Zuges könnte man mit dem Würfel die Anzahl der neuen Freunde/ Fans / Follower (hier wär ein eigener Fantasiename auch super) ermitteln, die man durch seine Aktionen bekommen hat (Idee: Alexander von Halem, Klaudia Pirc).

Über das Ziel des Spieles sind wir uns noch nicht ganz im Klaren. Wir haben uns aber gegen eine nicht-kompetitive Variante entschieden, da Spiele einfach meistens mehr Spaß machen, wenn der Sportsgeist geweckt wird. Es soll aber vom Prinzip her sinnoll sein sich mit den Profilen anderer Spieler zu verlinken und zu interagieren um den Community-Charakter zu zeigen. Ein mögliches Ziel könnte es sein, als erstes X Freunde zu sammeln, dadurch würde sich als Wertung des Spieles automatisch die Zahl der Freunde ergeben. Eine andere Möglichkeit wäre es zu sagen: nach einer Stunde ist automatisch Schluß. Für Aktionen und Freunde, etc. gibtes “Social Media Dollar”, wer die meisten hat, hat gewonnen (Idee: Dirk).

Was haltet Ihr davon und was fällt euch noch dazu ein? Wir freuen uns auch in dieser Phase wieder auf Feedback, Kritik und neue Ideen.